Versionshistorie 2014

Aus Insopedia
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Auf dieser Seite sind die wichtigsten Programmänderungen in unserer Insolvenzverwaltungssoftware ProInso (ehemals FreeQuest) aufgeführt:


Hinweis zur Fehlermeldung 500 (keine Internetverbindung)

Alle Versionen bis 1.7.1.221 sind betroffen. Zur Behebung haben wir das Installationsprogramm aktualisiert.

Version 1.7.1.221 (27. Juni 2014)

  • Implementierung der durch die 2. Stufe der Reform des Insolvenzrechts anfallenden Änderungen:
    • Neue (programmeigene) Verfahrenstypen für IN- und IK-Verfahren wurden eingeführt. Diese sind für Antragsdaten ab dem 1.7.2014 gültig und ermöglichen dem Programm die Unterscheidung zu den älteren Verfahren, bei denen die Reformvorschriften nicht in dem selben Umfang gelten wie bei den ab dem 01.07.2014 beantragten Verfahren. Sollten Sie eigene Verfahrenstypen, Verfahrensstände oder Verwalterbezeichnungen in der Konfiguration eingeführt haben, empfehlen wir diese zu kontrollieren. Orientieren Sie sich hierbei an den Spalten der neu eingeführten Einträge und ergänzen Sie eventuell fehlende Werte.
    • Die Verwalterbezeichnung bei den neuen IK-Verfahren ist "Insolvenzverwalter".
    • Bei Gläubigerforderungen können für Neuverfahren die unterschiedlichen Varianten des neuen § 302 InsO angegeben werden. Tabellen und Auszüge wurden entsprechend angepasst. Beachten Sie bitte, dass diese Differenzierung nicht automatisch mit den TAB- und ITR-Gerichtsdateien übermittelt werden kann. Sie müssen diese Information in den Forderungsgrund mitaufnehmen.
  • Export Gerichtsdateien (TAB/ITR): die zu exportierenden Forderungen können jetzt manuell ausgewählt werden. Somit ist es möglich, nur einzelne Forderungen zu übertragen. Die bisherigen Filterfunktionen nach Anmeldedatum und laufender Nummer wurden entfernt, da diese Funktionalität jetzt durch die Auswahlmöglichkeit gegeben ist.
  • Die Verfahrensübergreifende Filteroption, die abgeschlossene Verfahren ausblendete, wurde ersetzt:
    • Sie können jetzt Verfahren, die als "gesperrt" markiert sind, ausfiltern, indem Sie im Menü "Ansicht" -> "Gesperrte Verfahren ausblenden" diese Option an- oder aushaken. Diese Einstellung wird für jeden Anwender individuell gespeichert.
    • Durch das Ausblenden gesperrter Verfahren können Sie die Zahl der angezeigten Verfahren vermindern. Die Übersichtlichkeit und die Programmgeschwindigkeit verbessert sich hierdurch.
    • Die Verfahrensfilter werten bei aktivierter Option ebenfalls nur die nicht gesperrten Verfahren aus.
    • Verfahren können Sie sperren, indem Sie
      1. via Menü unter "Verfahren" -> "Erweiterte Funktionen" -> "Erweiterte Verfahrenseigenschaften" den entsprechenden Haken setzen
      2. oder über die Verfahrenssuche (Menü "Bearbeiten" -> "Verfahrenssuche") passende Verfahren ausfiltern und dann "Daten setzen" aufrufen. Sie müssen dort die gewünschten Verfahren markieren und den Haken bei "sperren" setzen. Es lassen sich so schnell größere Verfahrenszahlen sperren.
  • Wird die Checkbox eines Zwischenberichtstermins aktiviert, wird jetzt ein eigener Assistent gestartet:
    • dort kann der Termin gezielt weiter gesetzt oder endgültig beendet werden.
    • optional kann ein standardisierter Zwischenbericht automatisch erzeugt und in in der Webschnittstelle veröffentlicht werden (als PDF Datei). Dieser Zwischenbericht kann frei konfiguriert werden (Menü "Datei" -> "Textelement verwalten", Gruppe "Berichte").
  • Verbesserte Verarbeitung ungewöhnlich formatierter Aktenzeichen (insbesondere die des AG Ludwigshafen).
  • Text Assistent:
    1. die Felder "VfTypnameNominativ" und "VfTypnameDativ" wurden eingefügt. Sie können jetzt über die Konfiguration der Verfahrensstände die Werte dieser Felder zusätzlich steuern. Ansonsten stammen die Werte aus der Konfiguration der Verfahrenstypen.
    2. die Felder "VfTypKürzel", "VfTypKürzelAz", "VfInso" (hat den Wert "2" für Neuverfahren) wurden eingefügt.
    3. Die Felder "XxAnredeDativ", "XxAnredeNominativ", "AnredeKurz" wurden eingeführt. Sollten Sie eigene Anreden in der Konfiguration eingeführt haben, ergänzen Sie bitte die neuen Spalten ("Datei" -> "Konfiguration" -> "Anrede").
    4. Die Erzeugung der "ZuHand"-Felder wurde verbessert
  • Technische Änderungen
    • Die Datenbank für die automatische Ermittlung des Stadtnamens aus der Postleitzahl wurde aktualisiert.
    • Online Gläubigererfassung des Schuldners:
      1. Im "Transfer" Menü wurde ein Eintrag für den Aufruf der Website eingeführt.
      2. Der Importassistent besitzt eine eigene Funktion, um die Online eingegebenen Gläubigerdaten einzulesen.
    • Debitoren:
      1. ein zusätzliches Eingabefeld für die Bezeichnung der Debitorenforderung wurde eingeführt. Die Eingabe längerer Texte vereinfacht sich hierdurch.
      2. ein eigener Exporttyp für Debitoren wurde eingefügt. Damit erzeugte Dateien können direkt importiert werden.
    • Der Assistent zur Berechnung des Massekostenanteils wurde überarbeitet (Bezeichnungen und Klickverhalten).
    • Die Druckvorschau zeigte auf einigen Windows 7 Systemen die grauen Hintergründe bestimmter Textausgaben falsch positioniert und in falscher Größe an. Der Fehler wirkte sich nicht auf den eigentliche Druck aus. Behoben.
    • Nach der Installation des Adobe Reader Updates 11.0.07 wurde vor dem Öffnen des Webveröffentlichungsfensters ein Fehler ausgegeben. Behoben.
    • Ein Office 2013, das mit der Click-to-Run Technologie installiert wurde, wird jetzt erkannt.
    • Verbesserter Unterstützung hochauflösender Monitore.
    • Zahllose kleinere Verbesserungen.

Version 1.7.1.220 (6. März 2014)

Dieser Version ist ein Zwischenupdate und verbessert den Überweisungsdruck und die Programmstabilität.

  • SEPA Export: der Buchungswunsch Einzel- oder Sammelbuchung kann gewählt werden. Dies steuert beim kontoführenden Institut, ob auf den Kontoauszügen alle Buchungen zusammengefasst oder einzeln aufgeführt werden.
  • Druck Überweisungsträger:
    • Das Formular Avery/Zweckform 2817 wurde vom Hersteller geändert, es sieht jetzt in den neueren Formularen die Angabe des Namens und Sitzes des ausführenden Instituts sowie dessen BIC vor. Diese Bereiche werden jetzt optional gesetzt.
    • Die Generierung des automatischen Verwendungszwecks wurde verbessert:
      1. Wird für die Auskehrung ein manueller Verwendungszweck angegeben, wird ausschließlich dieser verwendet.
      2. Bei Rangforderungen setzt sich der Verwendungszweck aus:
        1. Zeichen des Vertreters (falls Zahlungsempfänger), der Forderung oder des Gläubigers
        2. dem festen Text "Insolvenzquote"
        3. und der Verfahrensbezeichnung zusammen
      3. Bei Masseforderungen setzt sich der Verwendungszweck aus:
        1. Zeichen des Vertreters (falls Zahlungsempfänger), der Forderung oder des Gläubigers
        2. dem Forderungsgrund
        3. und der Verfahrensbezeichnung zusammen
    • Der Überweisungsdruck und der SEPA Export generieren jetzt identische Verwendungszwecke.
    • In der Druckvorschau wird jetzt das Formular im Hintergrund angezeigt. Es wird aber nicht mitgedruckt (auch nicht in der PDF Ausgabe).
  • Textassistent: ist auf dem ausführenden Rechner Office 2003 (oder neuer) installiert, kann jetzt direkt im Programm Blocksatz als Textausrichtung verwendet werden.
  • Einige Programmverbesserungen zur Beseitigung unnötiger Fehlermeldungen.

Version 1.7.1.219 (12. Februar 2014)

Dieser Version bringt die IBAN und BIC Unterstützung.

  • Umstellung auf SEPA (statt BLZ/Kontonummer IBAN und BIC):
    • Beim Update werden existierende Kontoverbindungen weitestgehend konvertiert.
    • Bei der Dateneingabe können weiterhin Kontonummer und Bankleitzahl eingegeben werden, sie werden automatisch in eine IBAN konvertiert. Für deutsche IBAN wird die BIC automatisch gesetzt (die BIC ist für Inlandsüberweisungen zwar nicht mehr notwendig, aber die Angabe dient der Übersichtlichkeit).
    • Inländische Kontoverbindungen werden jetzt verstärkt überprüft, die Prüfsummen der jeweiligen Bankinstitute werden ausgewertet.
    • Export der SEPA XML Überweisungsdateien (Nachfolge von DTA)
    • Druckausgabe für den SEPA Überweisungsträger Avery/Zweckform 2817.
  • Die Eingabemaske für die Forderungsanmeldung wurde umgestaltet:
    • Die Gründe für Kosten und Zinsen können jetzt direkt eingegeben werden (Sie können diese Felder aber auch leer lassen. Es wird dann als Grund "Kosten" bzw. "Zinsen" ausgegeben).
    • Obsolete Eingabefelder wurden entfernt:
      1. Der Haken und das Betragsfeld "Feststellungsklage" wurde entfernt. Im Prüfungsbereich finden Sie als Ersatz das Betragsfeld "Feststellungsklage". Beim Update werden die Beträge aus dem alten Betragsfeld "Feststellungsklage" übernommen.
      2. Beim Update wird, falls ein Betrag in "Deliktsforderung" vorhanden ist und vom Anmeldebetrag abweicht, eine Bemerkung mit der alten Betragshöhe angelegt.
    • Die Anordnung der Eingabefelder wurde aufgrund der Änderungen angepasst, die Klarheit erhöht sich dadurch.
    • Mit Hilfe des neuen "U"-Knopfs kann für Firmen die Suche von unternehmensregister.de direkt mit den Daten aus dem Programm aufgerufen werden.
  • Verbesserte Anbindung von insolvenzbekanntmachungen.de
    • Die Veröffentlichungen werden lokal gespeichert und sind im Reiter "Verfahren" / "Akte" jederzeit abrufbar.
    • Der Assistent zum Neuanlegen von Verfahren zeigt jetzt an der rechten Seite alle eingelesenen Veröffentlichungen an (nachdem Aktenzeichen und Gericht eingegeben wurden).
    • Der Terminassistent zeigt jetzt an der rechten Seite alle eingelesenen Veröffentlichungen an.
  • Reportassistent
    • In der Druckvorschau werden an der rechten Seite kleine anklickbare Vorschaubilder aller Seiten angezeigt.
    • Im letzten Schritt werden die bereits ausgegebenen Dokumente angezeigt (wie unter "Verfahren" / "Akte").
    • Reporte Tabelle: die optionalen Gründe für Kosten und Zinsen werden mit ausgegeben. Alle Tabellenauszüge wurden überarbeitet.
    • Reporte Verteilungen: Die Optionen "Berücksichtigung bereits erfolgter Auskehrungen" und "Zu berücksichtigende Ranggläubiger" funktionierten nicht in allen Kombinationen (einzeln schon). Behoben.
    • Die Duplexeinstellungen des Druckers werden jetzt berücksichtigt.
    • Word Vorlagen: Textfelder im Kopf- und Fußbereich werden jetzt ebenfalls ersetzt.
  • Textassistent:
    • Neues Feld "VerwalterGenitiv" (siehe Konfiguration/Verwalterbezeichnung).
    • Neue Genitiv-Felder für die Gruppen "Vv", "Db", "Bt", "So", "Vt" und "Rp".
    • Das Feld "FoFeststellklage" wurde durch "ErFeststellklage" ersetzt.
    • Das Feld "FoDelikt" wurde entfernt.
    • Alle MgAnzahl- und MgSummen-Felder berücksichtigen nicht mehr die als vorläufig markierten Massegegenstände. Das Feld "MgAnzVorl" wurde eingeführt.
    • Serienbrieffunktion für Massegenstände.
    • Serienbrief Beteiligte: keine Ausgabe mehr von Beteiligten, die der Gruppe "Unbekannt" angehören.
    • Neue Felder "XxFonGeschäft", "QoBestritten" und "TeErstzustellung".
    • Schutz vor Endlosschleifen (Selbstaufruf eines Textelements).
  • Einführung des Pseudoverfahrenstyps "Kanzlei":
    • Erleichtert die Erfassung von Adressen und Terminen, bei denen die insolvenzrechtlichen Funktionen des Programms unnötig sind. Legen Sie einfach ein neues Verfahren mit diesem Typ an, in diesen Verfahren sind dann einige Funktionen und Pflichtangaben deaktiviert (InsO relevante Eingaben und Termine, Ränge, Aktenzeichen).
    • Anlage eines Pseudoverfahrens mit dem Namen "Kanzleiausdrucke". In der "Akte" dieses Verfahrens werden die Verfahrensübergreifenden Ausgaben (Kanzleiauswertungen, Vollzugsmeldung InsStatG Gericht) abgelegt und sind von dort abrufbar.
  • Technische Änderungen
    • Der Assistent zum Neuanlegen setzt jetzt nach der Eingabe des Aktenzeichens Bundesland und Gericht vor, falls bereits Verfahren mit der gleichen Abteilungsnummer vorhanden sind. Die Abteilungsnummern sind zwar bundesweit nicht eindeutig, aber diese Automatik funktioniert lokal sehr gut.
    • Die XJustiz-Nummern von 5 Gerichten wurden beim Update nicht übernommen. Behoben.
    • Druck InsStatG: verbesserte Meldung, wenn das verwendetet Textprogramm nicht Word ist.
    • Eingabe von E-Mail-Adressen: es sind jetzt mehr Sonderzeichen zugelassen.
    • Scanner, die nur die alte TWAIN Schnittstelle unterstützen, können jetzt ebenfalls verwendet werden.
    • Der Assistent zu Adresseingabe (A-Knopf) wurde überarbeitet.
    • Bessere Fehlermeldung, falls die Datei "sqlite3.dll" nicht geöffnet werden kann.
    • Testimplementierung von Softmaker Office 2012 (Textmaker, Planmaker). Die Grundfunktionalität dieses Office Pakets ist ausreichend, es fehlen aber noch einige fortgeschrittene Feature in der Programmierschnittstelle (OLE API).
    • TAB/ITR Export: ein Fehler in der Prüfsummenberechnung bei Verwendung von Zeichen, die in den Gerichtsdateien nicht zulässig sind (und umgerechnet werden), wurde behoben.
    • Installationsprogramm: das net_setup funktioniert wieder ohne Fehlermeldung.
    • Zahllose kleinere Änderungen und Verbesserungen, Pflege und Umstrukturierung des Quelltextes.

Siehe auch