Installation Datenbankserver

Aus Insopedia
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Die Installation eines Datenbankservers und seine Konfiguration ist nicht trivial. Dieser Abschnitt richtet sich daher an Experten.

Installation ProInso

Installieren Sie das Programm zuerst in der Einzelplatzvariante. Die weiteren Einstellungen werden dann in einer Konfigurationsdatei von Hand vorgenommen.

Microsoft stellt kostenlose Varianten des MS SQL Servers bereit. Diese sind so leistungsfähig, dass für ProInso die Vollversion nicht notwendig ist.
Wir empfehlen die Verwendung des aktuellen MS SQL 2019 Express Servers.
Sollten Sie eine ältere Windows Version einsetzen, verwenden Sie am Besten den MS SQL 2014 Express Server (Sie können die 32 (x86) und die 64 Bit Variante einsetzen. Benutzen Sie am besten die Dateivarianten mit "SQLEXPRWT_", sie beinhalten auch das Managementstudio).

Datenbank anlegen

Für ProInso müssen Sie eine eigene MS-SQL-Datenbank anlegen (der Datenbankserver kann verschiedene Applikationen gleichzeitig bedienen).

Hinweis für MS SQL 2008 - 2019

  • ProInso arbeitet mit MS SQL 2008 bis 2019.
  • Laden Sie das Microsoft SQL Server Management Studio für die Konfiguration des Datenbankservers herunter, falls das Studio nicht bei der Installation des Servers dabei war.
  • Es ist empfehlenswert die deutsche Sprachversion zu installieren, es können dann keine Probleme mit abweichenden Zeit- und Datumsformaten auftreten.
  • Bei der Installation der MS SQL Express Version können Sie den Namen der einzurichtenden Instanz frei wählen. Bitte geben Sie diesen Namen in den Verbindungsparametern zum Server mit an, falls Sie nicht den Standardinstanznamen "SQLExpress" gewählt haben.
  • Wichtig:
    1. geben Sie das Netzwerkprotokoll TCP/IP für den SQL Server frei, es wird standardmäßig nicht aktiviert (im SQL Server-Konfigurations-Manager).
    2. Stellen Sie sicher, dass der SQL-Browser-Dienst installiert ist und läuft (ebenfalls im SQL Server-Konfigurations-Manager). Andere Rechner im Netzwerk können sonst den Datenbankserver nicht finden.
    3. Achten Sie darauf, dass in Ihrer Firewall alle benötigten Serverprogramme freigegeben werden. Es müssen mindestens folgende Ports erreichbar sein: TCP 135, 1433, 1434, 4022 und UDP 1434.
      Die Microsoft-Dokumentation zu diesem Thema finden Sie hier.
      Sind mehrere SQL-Server installiert, können weitere Ports dynamisch belegt werden. Anleitungen für diesen Fall finden Sie hier und hier.
  • Freischalten der angemeldeten Windows-Benutzer für ProInso:
    Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt

Connect Strings

ProInso benötigt zur Zeit noch eine OLEDB und eine ODBC Verbindung zum Datenbankserver. Wir planen die ODBC Verbindung in zukünftigen Versionen abzuschaffen, aber im Moment wird sie noch für Datenbankupdates und die Datensicherung benötigt.

Die datenbankrelevanten Teile der Konfigdatei "thequest_mdb.ini"

WICHTIG: Beachten Sie bitte, dass die Optionen für oledb und odbc in einer Zeile stehen müssen! Wir haben die Angaben nur zur besseren Lesbarkeit in mehrere Zeilen aufgebrochen.

[MDBPATH]
local=c:\ProInso\daten
unc=\\SRV\pi_daten

oledb=Provider=SQLOLEDB;
      SERVER=SRV\SQLExpress;
      Trusted_Connection=yes;
      Database=ProInsoDb;

odbc=ODBC;
     DRIVER=SQL SERVER; 
     SERVER=SRV\SQLExpress;
     Database=ProInso

Geben Sie die Portnummer des Servers (im Beispiel: ,1433) nur an, wenn Sie den Datenbankserver auf einen speziellen Port umkonfiguriert haben.

Sollten Sie einen Server mit einer von Deutsch abweichenden Sprache verwenden, müssen Sie folgenden Parameter (bei OLEDB und ODBC) angeben: Current Language=german;

[MDBPATH]

Aus historischen Gründen besitzt diese Optionsgruppe noch den Namen MDBPath, auch wenn jetzt andere Datenbanken wie JET (Kennung MDB) möglich sind.

local

Vollständiger lokaler Pfad des Servers auf das Datenverzeichnis (Es werden hier auch die Textvorlagen gespeichert).

unc

Netzwerkpfad auf das Datenverzeichnis.

OLEDBServices

Bei JET Datenbanken kann hiermit der OLEDB Parameter OLEDBServices gesteuert werden. ProInso setzt den Wert standardmäßig auf 0, womit Session Pooling abgeschaltet wird (der Microsoft Standardwert ist -1).

oledb

  • Server
    Name des Datenbankservers (sollten Sie einen anderen Instanznamen als "MSSQLSERVER" verwenden, müssen Sie diesen mit einem Backslash anfügen. Beispiel: server\sqlexpress)
  • Database
    Name der ProInso Datenbank
  • Trusted_Connection
    yes übernimmt die Nutzerrechteverwaltung von Windows für den Datenbankzugriff

odbc

  • Server
    Name des Datenbankservers
  • Database
    Name der ProInso Datenbank

Siehe auch